Ein leiser Duft nach Mandarinen und nassem Stein zieht fein die Nase hoch. Limetten, Mandarinen und ein reifer gelber Apfel geben auf der Zunge dann den Ton an. Sinnlich süß steht der Wein auf ihr, prickelt richtig, wofür der flotten Säureader Dank zu zollen ist. Kaum atmet er ein wenig wird er griffiger im Mund, verbindet sich die süße Frucht mit herber steiniger Mineralik. Zarte Tabaknoten tauchen auf, am Gaumen spürt man wie lebendig dieser Wein ist, wie er pulsiert und Tempo macht. Im Hintergrund deuten Aprikosen kurz ihr Dasein an. Im Abgang ein sehr fruchtbetonter Tropfen, im Nachhall wieder herb und steinig, mit einem Schuss Limette. Trinkt sich praktisch von alleine weg.

Stefan Steinmetz: „Wir denken, dass große Weine von der Mosel Zeit brauchen. Ihr Reifepotential und ihre Langlebigkeit besitzen Weltruf. Dies war in der Vergangenheit so und soll auch in Zukunft so bleiben. So und dafür arbeiten wir.“ Stefan Steinmetz, der das Weingut in Brauneberg zu einem wahren Höhenflug geführt hat, gibt ein klares Statement ab. Seine Weine aus Spitzenlagen der Mittelmosel zeigen zwar bereits in der Jugend viel, entwickeln sich jedoch großartig und bewegen sich auf Augenhöhe mit Mosel-Stars wie Markus Molitor, Fritz Haag, Prüm oder Schloss Lieser. Steinmetz-Weine besitzen die seltene Gabe, ihre reiche, intensive Frucht mit Frische und Eleganz zu kombinieren. Große Mosel-Rieslinge, die es wert sind, entdeckt zu werden! 
VINUM Weinguide 2019: „In vielen Jahren kann man hier in diesem Gut fast jeden Wein blind kaufen.“