Weissweine

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297 Produkte
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    Das Spektrum an Weißwein ist breit gefächert. Die Farbe reicht von Blassgelb bis Bernsteingold oder teils mit roséfarbenen Nuancen, der Geschmack von trocken bis edelsüß, die Intensität von leicht bis gehaltvoll. Ebenso wird nach Viskosität, Geruch und Aromen unterschieden. Weißwein wird gekühlt als Apéritif, Speisenbegleiter, im Mixgetränk oder pur getrunken. ##### Der Anbau weißer Rebsorten findet fast überall auf der Welt statt, vorzugsweise in Regionen mit kühl-gemäßigtem Klima. Weiße Rebsorten entstammen ursprünglich einer Mutation aus roten Trauben, haben eine grüne, gelbe, graue oder rote Beerenhaut und Fruchtfleisch mit wenig Farbstoffanteilen. Weißwein entsteht durch alkoholische Gärung von weißen Weintrauben. Zunächst wird nach der Traubenlese die Maische, bestehend aus Most (Traubensaft), Beerenschalen, Kernen, ggf. Stiele und Stängel, abgepresst, so dass feste Bestandteile vom Most getrennt werden. Der Most wird in der Regel frühzeitig abgepresst, um eine Extraktion der unerwünschten Bestandteile der Beerenschale (z. B. Bitterstoffe, dunkle Farbpigmente) mit dem Saft zu vermeiden. Bei der Herstellung von sogenannten "Orange Wines" gibt es eine längere Maischestandzeit, da die Gerbstoffe und die dunklere "Orange"-Farbgebung durchaus gewünscht sind. Anschließend wird der vorgeklärte Most - je nach Rebsorten und Reife in hellgelber bis goldgelber Farbe - in Tanks aus Edelstahl, Beton oder Emaille, Holzfässern oder Ton-Amphoren gepumpt, wo die alkoholische Gärung stattfindet. Mithilfe der traubeneigenen, überwiegend an der Beerenschale befindlichen Hefen oder durch Zugabe von Hefen wird der Zuckergehalt des Mostes in Alkohol umgewandelt. Die Hefen setzen auch Aromastoffe frei, weshalb Weißwein oft nach Äpfeln, Stachelbeeren, Litschis, Aprikosen, etc. riecht und schmeckt. Bei der Herstellung von Weißwein mit höherem Restzuckergehalt (z. B. halbtrocken, lieblich) wird der Prozess der Zuckerumwandlung in Alkohol vorzeitig unterbrochen. Voll ausgereifte Beeren werden meist in mehreren Lesegängen gelesen (z. B. Spätlese, Auslese), der Wein kann sowohl trocken als auch süß ausgebaut werden. Edelsüßer Wein (z. B. Trockenbeerenauslese) wird aus überreifen Trauben mit hohem Mostgewicht, teils mit Edelfäule (Botrytis cinerea) befallen, produziert. Beim sog. Eiswein sind die rosinenartigen, edelfaulen Beeren zum Lesezeitpunkt gefroren. Nach abgeschlossener Gärung und Reife wird der Wein geklärt, stabilisiert, unter Umständen geschönt und filtriert in Flaschen gefüllt. Weißweine können reinsortig aus einer Rebsorte produziert werden oder als Cuvée aus mehreren Trauben. Das Weinangebot ist aufgrund diverser Herstellungsverfahren, des Zusammenspiels verschiedener Rebsorten mit entsprechenden Restzuckergehalten und Reife enorm vielfältig. Weißwein, der aus rotschaligen Trauben erzeugt wird, nennt man Blanc de Noirs. Der Grundwein von Schaumweinen ist überwiegend weiß und hat einen hohen Säuregehalt, da Schaumweine meist eine 2. Gärung durchlaufen. Die dabei entstehende Kohlensäure wird im Wein in Lösung gehalten. Das entweichende Kohlendioxid nach Öffnen der Flasche lässt den Wein im Glas schäumen.
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